Peter von Poehl: critique de „May Day“

Printemps 2005, un titre squatte les ondes de Radio Nova. Une ballade. Un truc lent, éthéré, très beau. Le titre de la chanson, bien qu’un peu long, se grave bizarrement d’une facon presque instantanée dans la tête. Sûrement parce qu’il est empreint grâce et de poésie. Comme sa mélodie. « Going to where the tea-trees are ». Renseignements pris, le détenteur de jolie voix mélancolique s’appelle Peter Von Poehl.

Il est suédois et vit à Berlin, où il a atterit après un crochet de quelques années par Paris. Il y a été guitariste d’AS Dragon, le groupe de Bertrand Burgalat, et à collaboré avec quelques noms connus de la scéne pop-arty parisienne comme Vincent Delerm, Marie Modiano, Lio. Il a même gratté sur l’album de Michel Houellebecq « Présence Humaine ». Songwriter nomade, instrumentiste brillant, Peter Von Poehl s’exile à Kreuzberg, crée son propre label, Graeferecords et s’enferme dans son appartement pour composer son premier album, « Going to… ». Il s’invente un univers poétique et musical singulier. Un « home sweet home » pour panser les égratignures de son âme de nomade.

Signé par le label Tôt ou Tard, il part en tournée aux quatre coins du globe, l’occasion de nombreuses rencontres et la re-découverte qu’il fait aussi bon vivre en dehors de son studio d’enregistrement. De retour à Berlin il se remet au travail et peaufine les chansons écrites sur la route, dans l’urgence et retrouve Marie Modiano qui composent plusieurs textes pour l’album. Une expérience nouvelle pour le suédois.

Et concluante, puisque sur « May Day » les chansons de Peter Von Poehl  n’ont rien perdu de la poésie singuliére pésente sur « Going to… » . Mais le tout à gagné en « puissance », en souffle. Il y a de la jubilation dans cette musique, qui rappelle par moment les heures les plus pop d’un Elliot Smith (« Parliament » « 28 Paradises ») par exemple. Le chant est plus libéré, plus affirmé,  comme si l’expérience accumulée pendant trois années de tournée lui avait conféré une assurance nouvelle. Toujours est-il qu’ avec « May Day », Peter Von Poehl continue de creuser son sillon musical unique en marge des tendences en tous genres et confirme les bonnes choses que l’on pensait déjà de lui depuis 2005 et son premier 45 tours magnifique.

BENJAMIN GUERET

Naive New Beaters: CD-Kritik: Discobeats meets Rap

Die dreiköpfige Band versucht sich in ihrem neuen Album „Wallace“ an einer Mischung aus einfachen Elektrobeats versetzt mit Funk- oder Rockriffs der Gitarre. Der Beat des Synthieschlagzeuges wirkt vorhersehbar und lässt sich daher gut mitwippen. Ob das eine
positive Eigenschaft ist, davon sollte sich jeder selbst überzeugen.
David Boring am Gesang, Martin Luther BB King an der Gitarre und EuroBelix am Keyboard machen aus der Einfachheit ihrer Songs kein Geheimnis. Naive New Beaters werden mit ihrem Stil sicher eine Band sein, die in erster Linie Fans der späten Achtziger und der frühen Elektro-Neunziger anspricht.

(c) julot bandit

(c) julot bandit

Die Rap/Gesangpassagen sind in ihrer unkonventionellen Art und Weise an den Rest der Instrumente angepasst. Leider ähneln sich sowohl Gesangs- als auch Songstrukturen allzu oft, sodass das Album wenig Höhepunkte bietet.

Zu wenig Ohrwürmer liefern die 3 Jungs aus Paris, die meiner Meinung nach Ihr Album im falschen Jahrzehnt aufgenommen haben. Das Album liefert nichts Fesselndes und hat auch in den Songs für mich keinerlei Dynamik.

„Wallace“ ist für mich kein Album für den CD-Player, sondern eher eins für den Mülleimer.

Wertung: 1/5
Web: www.myspace.com/naivenewbeaters

geschrieben von: das hainkind

Yuksek: Tonight, tonight, tonight!

IMG_0628Es soll bekanntlich Leute geben, die Alben rückwärts hören, um verschlüsselte Geheimbotschaften der Künstler zu entschlüsseln und Verschwörungen aufzuklären – würden diese Leute Yukseks „Away from the Sea“ von hinten beginnen, würden sie denken, sie sind im falschen Film, denn eigentlich handelt es sich ja um ein Elektro-Album à la French Touch 2.0. Nicht so beim letzten Song des Albums. „Eat My Bear“ läuft gerade knappe dreieinhalb Minuten, als eine Art Outro Yukseks bisher größten Hit „Tonight“ verarbeitet und vor allem Gitarren, eine sanfte Männerstimme und ein wenig Percussion eigentlich gewöhnliche Elektrobeats dominieren.

Das kleine Nachspiel im letzten Song des Albums könnte man als ein gelungenes Résumé des vorher Gehörten bezeichnen, das gut die musikalische Vielfalt des neuesten Albums „Away from the Sea“ aus dem Hause Universal widerspiegelt.

Pierre-Alexandre Busson, Jahrgang 1977, besser bekannt als Yuksek, gelingt mit „Away from the Sea“ ein vielfältiges, gleichzeitig aber solides Elektro-Album, das an einigen Stellen an Justice oder Daft Punk erinnert, sich trotzdem durch den ganz eigenen Klang, teils auch ruhigere und sehr melodische Stücke und den Aufbau der Songs von seinen Mitbewerbern abhebt.

Nach Remixen für MIKA, Lady Gaga, MSTRKRFT oder seine Landsmänner von Phoenix war es jetzt an der Zeit für ein komplett sich gewidmetes, eigenes Album mit den Songs, die in den letzten Monaten auf zahlreichen Festivals für Aufsehen und tobende Massen gesorgt haben.

Für Ayan, Schülerin aus Marburg in Hessen, die eigentlich in Frankreich geboren ist, gehört Yuksek mittlerweile fest zum Repertoire der elektronischen Musikszene. Fragt man sie das erste Mal, ob sie ihn kennt, entgegnet sie nur erstaunt: „Qui ne connaît pas Yuksek, le petit « nouveau » de la French Touch?“. Wer kennt ihn also nicht, den „kleinen Neuen“?

Zwar ist Yuksek hier in Deutschland noch nicht so bekannt wie bei unseren französischen Nachbarn, wo er Ende Juni in Paris zusammen mit einigen anderen Größen der Elektroszene das Solidays unsicher gemacht hat, dennoch schwappt immer mehr der französischen Elektroszene auch nach Deutschland über. Eine eigene Beschreibung von Yukseks Stil fällt Ayan jedoch schwer, sie erinnert sich lieber an ihre persönliche Erfahrung nach dem Konzert. „Es war ein echt heftiger Abend. Am besten beschreibt die Atmosphäre beim Konzert wohl der Muskelkater am Tag danach. Yuksek muss man live hören!“.

Eine Chance sich von den Schilderungen am eigenen Leib zu überzeugen gibt es bald auch in der Hauptstadt – Yuksek kommt anlässlich einer Tour durch Europa Mitte Oktober nach Deutschland und macht am 16. Oktober ab 22.00 Uhr beim Francophonic Festival in der Maria halt, dann zusammen mit den Naive New Beaters, DATA und Make The Girl Dance.

Einen Vorgeschmack auf das, was uns dann erwartet, gibt es unter anderem auf Vimeo.

Natürlich stehen für alle weiteren Informationen, aktuelle Konzertdaten und Musikbeispiele auch Yukseks MySpace-Profil und seine offizielle Website zur Verfügung.

VON ALEXIS BOSSARD UND YANNIC GLOWITZ

Sébastien Schuller: Der erwachsene Huckleberry Finn des 21. Jahrhunderts?

Nach Happiness (2005) ist am 25. Mai nun das zweite Album Evenfall erschienen und verdient schon allein wegen des unglaublich eindringlichen Covers unsere Aufmerksamkeit.  Der Eindruck, den es dem Betrachter vermittelt, bewegt sich irgendwo zwischen Tradition und Verwirrung,  zwischen Stille und Unausgeglichenheit…  Die tief stehende Sonne am Horizont, die Nebelschwaden, das scheinbar lässig  am Steg angelehnte Kind  mit  dem Gesicht, das an die gute alte Kinderschokolade erinnert, lässt in mir so etwas wie Heimatgedanken wach werden. Doch da ist eben auch die Jeans, die so  alt und traditionell nicht sein will, der Vogel, der die Harmonie klar stört und bei den sanft schwebenden  Tänzerinnen  werde ich die Vorstellung von kalten Füßen nicht los.

SebastienSchullerPhoto01-creditStephaneCDiese auffällige Bipolarität verschwindet auch nicht, als ich mir ein Foto von Sébastien Schuller anschaue. Mit der schwarzen Schirmmütze und dem bunten Konfetti auf den Schultern ist es ist als schaute man dem erwachsenen Huckleberry Finn des  21. Jahrhunderts in die Augen. Interessiert, neugierig und wissend, doch etwas unnahbar. Er lebt zwischen Paris und Philadelphia, ist ein Wanderer zwischen den Welten. Und vielbeschäftig ist er auch, wie man dem MySpace-Auftritt des Künstlers entnehmen kann. Der Blick auf seine Webseite verrät mir nicht mehr über ihn. Sie zeigt einzig das Cover der neuen Platte. Bin  gespannt auf Evenfall! Doch irgendwie muss ich auf einen verregneten Herbstnachmittag warten, um mir sein Album anzuhören, als würde ich es dem gelungenem Cover schuldig sein.  Sonntag. Perfekt!  Seht selbst!

Der Typ ist unglaublich! Eine total intelligente Platte! Alle Songs scheinen irgendwie aufeinander aufzubauen. Es beginnt klassisch, immer mehr Instrumente kommen hinzu. Bei dem Stück Open Organ fühle ich mich stark an Nantes von Beirut erinnert. Auch Sufjan Stevens kommt einem sofort in den Sinn. Eine warme Stimme spricht zu uns, ganz sanft und melancholisch.

Ein beeindruckend sensibler Wechsel von akustischen und elektronischen Elementen. Ja, es ist wie der Herbst – ein Wechselbad zwischen Heim- und Fernweh.  Ein mutige Platte, die an traditionellen Bildern mit innovativen Elementen experimentiert. Intelligent. Sensibel. Nachdenklich. Vorwärtsgewand. Wollen wir nicht alle einen solchen Mann? Äh, eine solche Platte? ;-)

Am 15. Oktober gibt sich Sébastien Schuller die Ehre im Maschinenhaus für seinen einzigen Deutschland-Auftritt! Und ich bin dabei und werde euch davon berichten…

CHRISTIN HARTUNG

MySpace

Ein kurzes Interview mit ihm auf Arte.tv:

Informationen zum Künstler bei last.fm

Das Video zu weeping willow von der Debüt-Platte Happiness bei youtube:

Housse de Racket – Forty Love (Discograph)

En voilà un nom de groupe… avant d’être un clin d’œil au tennis, les deux housses de racket expliquent que « ce nom était essentiellement leur manière de signifier qu’ils étaient là pour « racketter la house » ».
– « Racketter la house » vous avez dit ?
– Oui, tout a fait. Un plan simple et efficace n’est-ce pas ?  Devenir riche et célèbre en « rackettant ».

Si on continue de lire leur bio, assoiffés de vérités que nous sommes, on apprend que le groupe se compose de Victor et de Pierre, adolescents dans les 90’s qui se sont rencontrés au conservatoire municipal de Chaville (entre Paris et Versailles) parce que l’un des deux portait un t-shirt de Pearl
Jam ; c’est ça le hasard des rencontres. A l’époque le grunge fait des ravages chez les ados, tout semble donc possible : Il décide de monter un groupe. Le temps passe, le grunge décline, et la so-called „french touch“ devient omniprésente : Daft Punk, Air, Phoenix : des « success stories » planétaires ! Tout cela va vite, très vite et s’exporte bien, très bien même !

Nos deux compères n’ont donc d’autres choix que de se laisser influencer. Ils songent un instant à appeler leur premier album « La vitesse des exportations » (ils chantent en français). Et puis non merde, c’est trop con, cela n’a pas de sens et surtout c’est imprononçable à l’étranger. Ce sera donc „Forty Love“.

Cover du nouveau CD

Cover du nouveau CD

Paru en 2008 sur le label Discograph (General Electriks, stuck in the sound ou encore Demis roussos), mixé par Renault Létang (le Nigel Godrich français ?) « Forty love » est un album « épique » avouent-ils. A la manière, de certains de leurs classiques qui racontent d’abord une histoire : Ziggy Stardust, L’Homme à tête de Chou, l’histoire de Mélodie Nelson, cet album est une histoire d’amour qui tourne mal dans un « virage »… Un récit de « fond de cours » en sorte ? Oui c’est ça, imaginé par des adolescents en fond de classe. Voilà, tout est dit sur le style et l’écriture des « lyrics ».

Pour le reste, la musique donc, on est en présence d’un formidable pot-pourri de tout ce que les « big names » de la french touch (Daft Punk, Air, Phoenix, Justice…) ont produit depuis dix ans.

On s’aventure même un peu plus loin dans le temps parfois, pour faire quelques clins d’oeil bien appuyés aux deux albums emblématiques de Gainsbourg, « l’homme à la tête de chou » sur le titre « champion » et « l’histoire de Mélodie Nelson » sur le titre « virage » ce qui permet sans doute de donner une « top credibility » au bordel à l’étranger (Gainsbourg étant plus connu que Johnny partout hors de France).

Alors ne me faites pas dire ce que je n’ai pas encore dit ! Tout cela est loin d’être mauvais (à part la voix et les textes tout de même…). Mais Dieu du Seigneur ! Pourquoi deux gars qui sont donc loin d’être des tacherons, se retrouvent à produire un recueil de citations… Pourquoi gaspillent ils leur savoir faire à enregistrer par exemple un titre comme « Sur le papier » qui sonne comme un mauvais clone de Phoenix ?! Je m’emporte, alors que la réponse est en haut : « pour devenir riche et célèbre en rackettant » même les idées musicales des autres s’il le faut… Ok, je m’incline, c’est imparable.

Reste à savoir ce que nos deux compères donneront sur scène le 08/10/2009 au Lido à Berlin aux côtés des Stuck in the Sound. Et comment le public réagira,  curieux de savoir moi !

ETIENNE

Mansfield Tya: de la comptine à la chanson rock

Deux voix qui se parlent, deux musiciennes qui se répondent pour en dégager une émotion unique et singulière, les chansons défilent, les univers aussi. L’intensité et la sensibilité sont toujours au rendez-vous, de la comptine à la chanson rock.  Mansfield TYA surprend dans le décor de la chanson française, une vraie identité et un vrai style émane de leur musique.

L’album, Seules au bout de 23 secondes, nous emmène dès la première chanson vers un monde de douceur vive. Une sensibilité féminine, délicate et combative se dégage des textes et des sons. Un album à écouter sans modération !

DEL CRUM

Benjamin Diamond : le tube et la liberté !

L’homme aux multiples talents est songwriter, arrangeur, musicien, tuteur de nouveaux talents (avec son label DiamondTraxx), et non moins l’un des créateurs du tube planétaire « Music sounds better with you », co-écrit avec Thomas Bangalter ( Daft Punk ) et Alan Braxe; Benjamin Diamond sort son nouvel album Cruise Control.

Dans ce nouvel opus, il nous propulse dans un univers bien étranger à notre quotidien. Fermez les yeux, Benjamin Diamond vous conduit entre Miami et L.A en passant par la Côte d’Azur.

promo_cd_diamond.inddEn signant cet album sur son propre label, le songwriter de tubes, se donne de nouvelles libertés qu’il exploite amplement. Les chansons s’enchaînent, progressent à travers les différents styles. De la chanson d’amour, actuelle, ironique, et sincère à la chanson électro-rock, Benjamin Diamond nous démontre encore une fois que l’indépendance a ses qualités !

Son troisième album, Cruise Control, apporte un nouveau souffle à la French Touch. Ses morceaux sont construits et variés, ses mélodies sont douces, fraîches et entraînantes.

Benjamin Diamond nous donne envie de conduire en décapotable les cheveux dans le vent au bord de la mer en chantant ses chansons. Cet album comporte toutes les caractéristiques du Cd à succès avec une touche en plus, sa personnalité.

DEL CRUM

Stuck in the Sound: CD Kritik „Shoegazing Kids“

Stuck_in_the_sound_NATYDRED2Mit „Shoegazing Kids“ bringen die 4 Jungs von Stuck in the Sound bereits ihr zweites Album auf den Markt. Kein geringerer als Nick Sansano (Sonic Youth, Public Enemy) wirkte am Mix der Band mit.

Das Album beginnt mit einem sehr interessanten Intro, das Lust auf mehr macht. Ähnlich wie bei Alternative Bands wie Dredg baut sich der Einstieg in des Album nach und nach auf und fesselt den Zuhörer mit jeder angeschlagenen Seite. Immer wieder lösen sich die aufgebauten Spannungen in den Songs und verfallen in die Grundharmonie des Stücks zurück.

Gesanglich bewegt sich das Album in den mittleren Höhen, die ohnehin gerade sehr angesagt sind. Die Stimme erinnert ein wenig an die von Cedric Bixler-Zavala, dem Sänger von „The Mars Volta“.
Musikalisch ordnet sich die Band im Genre Indie Rock ein. Eine durchaus passende Bezeichnung.

Eine positive Stimmung zieht sich durch das gesamte Album. Einige Songs überzeugten gleich beim ersten hören, hierbei sind „beautiful losers“, „I love you dark“ oder „erase“ zu erwähnen, die durchaus Hit-Potenzial haben.
Die treibenden Beats erinnern hin und wieder ein wenig an „Queens of the stone age“.

Die Songstrukturen sind nicht sonderlich kompliziert aufgebaut, werden aber größtenteils durch verschiedene Bridge-Elemente in ihrer Stimmung aufgelockert.

Einziges Manko sind fehlende Hooklines. Kaum ein Song bleibt nachhaltig im Ohr und begleitet den Hörer noch nach dem Hören des Albums weiter.

Wertung: 4/5
Web: http://www.myspace.com/stuckinthesound

geschrieben von: das hainkind

Naive New Beaters: musique déjantée mais maîtrisée

« Pop rappée avec des sentiments chaloupés, ce qu’on appelle du Naive New Beat, parce qu’on se la pète à créer un style musical rien qu’à nous ». Les Naive New Beaters (ou NNBS pour faire plus court) donnent le ton; leur musique est déjantée mais maîtrisée.

Alors que le coup de  baguette, tombée dans la marmite, d’Eurobelix se transforme en dynamite, et que le rêveur Martin Luther BB King pince sa guitare, la voix du troubadour David Boring nous offre des vocalises rappées et oublie de nous ennuyer.

Pour ces trois copains parisiens, l’aventure commence réellement en 2008; après avoir sorti deux EP, Bang-Bang et Live Good (le clip, très bien monté, a été un des buzz de la fin 2008 sur Internet), leur premier album, Wallace, mixé à Londres par le fameux Nick Terry (The Libertines, Klaxons) arrive dans les bacs en mai 2009 et se retrouve dès la première semaine dans le top 20 des albums les plus téléchargés sur la toile. Et oui, ils sont doués. Et en plus, ils ont la gouache. Après avoir fait la première partie de Cassius, et plusieurs concerts énervés à New York, Mexico, Budapest, leur rêve est de conquérir l’Amérique, et plus particulièrement la Californie.

On n’a pas à s’inquiéter pour eux, c’est dans leurs cordes. Mais pour l’instant, c’est le vendredi 16 octobre 2009 qu’ils nous offriront leur savant mélange de pop électro avec quelques bonnes doses de rap, au Maria am Ostbahnhof, ancien bunker au bord de la Spree, devenu lieu underground incontournable de la scène berlinoise.

Cette soirée s’annonce survoltée et enflammée; ces trois boys le disent eux-même, leur but est de « donner à voir et à écouter, faire un show à l’américaine avec des moyens français et une bande de potes qui s’occupent des décors ». D’ici là, Live Good.

Thecla R.

Auf der Suche nach Rachid Taha

Sonntag Abend, 20Uhr: Gerüchte zufolge soll Rachid Taha, der französische Musiker, algerischer Herkunft, in Kreuzberg gesehen worden. Der berühmte Raï Sänger mag vielleicht den Berliner nicht so bekannt sein wie den Franzosen, doch wenn er irgendwo in der deutschen Hauptstadt sich aufhalten sollte, dann aller Wahrscheinlichkeit nach in der lebhaften multikulti-Kiez, Kreuzberg.

Lisa Crinon und Benjamin Gueret hingen Taha auf den Fersen, und ließen sich von Informant zu Informant fort treiben. Doch am Ende dieser Schnitzeljagd bleibt nur eins sichen: Um Taha in voller Pracht zu erleben, rendez-vous am 01.Oktober im Kesselhaus.

RÉALISATION: LISA CRINON & BENJAMIN GUÉRET

Mansfield tya: CD-Krtikik „Seules au bout de 23 secondes“

Mit einem angenehm ruhigen Stück versetzt mit einer Violine, gespielt von Carla Pallone,  eröffnen Mansfield tya ihr neues Album „Seules au bout de 23 secondes“.

R100_Mansfield_miami_300Immer wieder verliert sich Sängerin, Julia Lanoë, in der Lethargie der Songs, die auf mich teilweise sehr nachdenklich, dabei aber keinesfalls langweilig wirken. Ganz im Gegenteil!

Eines der Vorbilder dieser Band ist Johann Sebastian Bach – hin und wieder lassen Mansfield tya dies den Zuhörer auch spüren und mischen moderne Schlagzeugpassagen mit klassischem Klavier. Schnell kommt da ein Vergleich mit den Dresden Dolls auf.

Mit dem ersten Song „Long Ago“ ist man stark an einen Werbespot von Apple erinnert. Das eigenwillige Betonen der R-Laute macht den Gesang durchaus zu etwas ganz Eigenem. Es macht Spaß der zweiköpfigen Band zuzuhören und das transportierte Gefühl aufzunehmen. Die Songauswahl ist gut getroffen und wird zu keinem Zeitpunkt monoton.

Mansfield tya gibt es seit 5 Jahren. Mit dem 14 Song starken Album ist der Band eine gesunde Mischung aus Indie und Easy Listening gelungen. Der Gesang variiert zwischen deutschen und englischen Songtexten.
Ein weiterer angenehmer Aspekt des Albums ist ist der minimale Einsatz von
Instrumenten. Mal dominiert ein Bass, mal dringt nach und nach eine Violine durch. In anderen Songs dominiert hingegen ein Klavier und in wiederum anderen das Schlagzeug. Hierbei behält der Gesang jedoch immer die Oberhand.

Ich bin sehr gespannt wie diese Band live auf den Zuhörer und Zuschauer wirkt.

Wertung: 4/5
Web: http://www.myspace.com/mansfieldtya

geschrieben von: das hainkind

Does it „Make the Girl Dance“ in Berlin? (fr / all)

(weiter unten auf Deutsch)

Des jolies filles qui chantent et se déhanchent dans les rues de Paris … dans le plus simple apparat. La vidéo de „Make the Girl Dance“ est un succès en France, jusqu’à en attirer les parodies et remakes les plus divers et variés sur le net.

Et dans la capitale de la musique électronique? Comment réagit le public hétéroclite de Berlin à la provocation?

Lisa Crinon et Sarah Curth n’ont même pas eu à se déshabiller pour recueillir des avis franco-allemands sur „Make the Girl Dance“. Un vendredi soir, à Prenzlauerberg, dans un local à vins bien connu, surtout par la communauté française de Berlin, les avis sont mitigés. Et vous, seriez-vous prêt à tout enlever pour de la bonne musique?

Bringt „Make the Girl Dance“ Berlin zum Tanzen?Wir haben nachgefragt: Was halten Franzosen und Deutsche von „Make the Girl Dance“? Würden sie sich für „Baby Baby Baby“ ausziehen? Wäre das Video auch in Berlin denkbar?

VON LISA CRINON & SARAH CURTH


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Mansfield TYA: un fan et moi

Introspection… de DEL CRUM

Comment as-tu découvert Mansfield TYA ?
– Pour ma part, j’ai découvert Mansfield TYA sur myspace.

Qu’est-ce que tu as aimé la première fois que tu as écouté et pourquoi ?
– J’ai d’abord été attirée par la voix qui est vraiment particulière et qui je trouve est singulière. Ensuite j’ai regardé quelques vidéos de leur live et j’ai trouvé ça très intense, très représentatif de leur musique, un mélange de mélancolie et de hargne plein d’espoir.

– Où et quand écouterais-tu Mansfield TYA ?

– Chez moi,le soir, seule ou avec des amis très proches, je trouve leur musique très intimiste.

– A quel mouvement les apparenterais-tu ?

– A un mouvement pop-rock mélancolique mais singulier.

Trois mots pour les décrire ?
– Doux, intense, honnête

Mêmes questions… posées à un „fan de“

DEL CRUM

Sébastien Schuller: à bord du Nostalgic Express

Son prénom sonne français, son nom allemand : à lui seul, il pourrait être la mascotte du festival Francophonic. Pourtant, Sébastien Schuller n’est pas un grand habitué de l’Allemagne !

SebastienSchuller-VisuelAlbumIl faut dire qu’il lui faut plus qu’un Rhin pour séparer les deux cultures qui le nourrissent : un océan Atlantique, entre Paris et Philadelphie. De ce grand fossé résulte peut-être le sentiment d’immensité qui nous surprend à l’écoute de son dernier album, Evenfall. D’immensité mais aussi de petitesse, tant l’on se sent perdu, seul au beau milieu de vastes paysages, débarqué dans un monde dont on ne maîtrise plus les codes, tel une Alice découvrant les merveilles.

Très vite cependant, le jour se fait et l’on comprend le voyage dans lequel nous sommes embarqués : Sébastien Schuller nous guide à bord du Nostalgic Express, égrenant les désillusions et regrets de ses passagers. Bercés par le rythme tantôt entraînant, tantôt oppressant du cliquetis des rails, et même si les mots restent mystérieux, nous ne manquerons pas de nous identifier à nos compagnons de route, mélodies et instruments peignant une parfaite impression de nos dimanches après-midi d’hiver, lorsque le temps est trop long, lorsque le temps est trop lourd.

Mais Sébastien Schuller nous donne rendez-vous un jeudi, pas un dimanche : le voyage ne sera peut-être pas celui qu’on croit… peu importe, laissons-nous transporter !

SEBASTIEN GRATIOT

Moriarty- Gee Whiz But This Is A Lonesome Town (2008)

“Some have chocolate / others have Jesus / some have buddhas / we have buffaloes” (aus: The Almighty Oracle-Blog) Menschenskind, möchte man sagen, aber das ist doch mal ein cooler Country/Folk-Sound!  Weg mit Depression, Weltschmerz und erhobenem Zeigefinger  Zum zweiten Mal in diesem Jahr beehren Moriarty Berlin. Diesmal werden sie im Lido spielen und uns ihr Debütalbum „Gee Whiz But This Is A Lonesome Town“ vorstellen, was in Deutschland im letzten Oktober erschienen ist. In Frankreich gab es die Platte schon 2007, schaffte gleich den Sprung in die Top 30 und ließ die Band viel rumkommen. Daran hat sich bisher auch nicht viel geändert, wenn man mal einen Blick auf die Konzerttermine Moriartys wirft.

Die fünf Bandmitglieder mit vorrangig französisch/us-amerikanischem Familienhintergrund nehmen sich Genres vergangener Tage an um einen außergewöhnlichen Stil der Jetztzeit zu kreieren und erinnern  an Künstler wie CocoRosie, Alela Diane oder M Ward.

Hervorzuheben ist vor allem die Stimme der Frontfrau Rosemary – sie klingt warm, erwachsen und stark, dringt tief in uns ein… Sie ist so unverwechselbar wie jene von Cat Power oder von  Antony von Antony and the Johnsons. Mal erzählt Rosemary uns in ihren Songs von Private Lily, einer 19-Jährigen, die auszog um in den Krieg zu gehen, in „Cottonflower“ von der Geschichte einer tragischen Liebe: „Cancer riding on my chest / Soon I’ll return tu dust and rest“. Und dann ist schließlich von „Jimmy“ die Rede, der dorthin zurück gerufen wird, wo das Gras grün ist und die Büffel  ihres Weges ziehen. („Jimmy“ ist nicht nur musikalisch interessant, auch das Video ist wunderschön)

Gecovert haben die seit 1995 in dieser Besetzung bestehenden Moriartys auch: „Enjoy The Silence“ von Depeche Mode. Stilmix.
Die Themen Moriartys sind facettenreich, wenn auch fast durchweg melancholisch-traurig angehaucht oder folkig rhythmischen Charakters. Gleichzeitig sind die Titel von einer augenzwinkernden Leichtigkeit durchzogen, sodass man, kaum dass man sie gehört hat, drin ist, im „Moriarty-Land“. Die Band, deren Mitglieder sich wie einen gemeinsamen Familiennamen allesamt dem Namen Moriarty gaben, behauptet auf ihrer MySpace-Seite, sie klinge wie ein Zug auf dem Lande. Komisch? Gar nicht wirklich, denn Moriartys Musik ist wie eine lange Reise oder die perfekte Musik um auf eine lange Reise zu gehen. Sie geht unter die Haut wie etwa Bon Ivers „Flume“ oder „Hard Sun“ von Eddie Vedder „They have their own imaginary world and paint it around the listener a little more with each song“, sagt The Almighty Oracle-Blog dazu.

Dieses Album ist tatsächlich ein Erlebnis, die Frage ist nur, warum hierzulande noch nicht viele die Reise ins Moriarty-Land unternommen haben…

Gemeinsam mit Ben, meinem Blogpartner für den Abend des Moriarty-Konzerts im Lido bin ich auf einer Party im Prenzlauer Berg gewesen und wir haben Leute gesucht, die Moriarty kennen. Hm. Seht selbst!

Hier könnt ihr mal ins Moriarty-Land reinhören und –schauen:
http://www.dailymotion.com/video/x36n4f_moriarty-epk-mini-docu_music

Oder euch ein Interview von Moriarty anschauen:

Also, wir sehen uns!

Oshen – Oshen

Oshen - OshenHört man sich Oshens Album, das gleichzeitig auch ihren Namen trägt, zum ersten Mal an, wundert man sich etwas über die kurze Spieldauer – das Album umfasst nur vier Songs, nach knapp einer Viertelstunde ist es schon vorbei.

Trotz der wenigen Songs auf dem Album ist „Oshen“ das Hören in jedem Fall Wert. Jeder der vier Songs auf dem Album strahlt eine ruhige und angenehme Stimmung aus, Oshens sinnliche Stimme bettet sich sanft in Gitarren- und Klavierbegleitungen ein. Besonders gelungen ist meiner Meinung nach der zweite Song des Albums „Les secondes“.

Oshen, die ursprünglich aus Paris stammt, gelingt mit ihrem dritten Album, das seit 2008 im Handel ist, eine gelungene Fortsetzung ihrer ersten beiden Alben „Don Juan“ (2005) und „Je ne suis pas celle“ (2007), die sich ebenfalls außerordentlich gut hören lassen.

Den Weg in die Musik fand Oshen schon im zarten Alter von 13 Jahren, als sie begann, eigene Songs zu schreiben. Nach ihrer Pariser Schulzeit wechselte sie auf die prestigeträchtige Sorbonne, wo sie Geisteswissenschaften studierte. Im Alter von 20 Jahren wurde es Oshen dann scheinbar etwas zu viel in der grande capitale – sie verlässt Paris und zieht nach Marseille. Changement de ville, changement de vie.

Liest man die Biografie von Oshen, die im richtigen Leben eigentlich Océane Michel heißt, erfährt man, dass sie neben ihrer Musikkarriere auch ansonsten auf Vielfalt setzt – Fela Kuti, Radiohead oder PJ Harvey auf ihrem iPod, Philip Roth oder Antonin Artaud in ihrem Bücherregal. Es ist vielleicht eben diese Vielfalt, die sich auch im ganz eigenen Stil der Sängerin widerspiegelt. Als Inspiration für ihre Musik gibt sie unter anderem Björk und Nina Simone an.

Wer Lust hat, in Oshens musikalischen Bann gerissen zu werden: Am 13. Oktober 2009 macht die Pariserin beim Francophonic Festival in Berlin halt. Ab 20.00 Uhr steht sie dann zusammen mit Claire Denamur und Zaza Fournier im Admiralspalast auf der Bühne. Bis dahin lohnt ein Blick auf die gelungene Website der Künstlerin. Auf das Konzert der drei Französinnen freue ich mich in jedem Fall, oder, wie am Ende der Biografie von Oshen kurz zusammengefasst:

La fin est belle… Envolée. Pas si simple…
Coup de plume arc-en-ciel.

VON YANNIC GLOWITZ

Oshen: Interview de son plus grand fan berlinois…

Interview téléphonée du Plus Grand Fan d’Oshen de Berlin (PGFOB) . Réalisée par SEBASTIEN GRATIOT.

Sébastien – Allô cher PGFOB, dites-nous tout : Oshen, c’est encore une chanteuse à textes un peu intello, un peu parisienne, un peu chiante ?

PGFOB – Pas du tout ! Déjà, elle est marseillaise. Ensuite, vous n’avez clairement pas écouté son deuxième album, « Je ne suis pas celle », ça se voit tout de suite. En effet, dans l’un des morceaux du disque, elle nous prévient tout-de-go : « Je ne suis pas celle que vous croyez ». Alors oubliez vite vos préjugés… Oshen rocks !

Sébastien – Ah oui, carrément ?

PGFOB – Oh oui ! Déjà, elle a une sacrée voix, grave, chaude, puissante mais si sensible, aux variations infinies… Mais ajoutez à cela la présence d’un vrai groupe à ses côtés, et vous obtenez une ambiance électrique assurée !

Sébastien – Donc finalement, ses textes n’ont pas grande importance ?

PGFOB – Que nenni ! Penchez-vous un peu sur « La première fois que tu m’as quittée » et vous comprendrez : entre ironie mordante et terrible perspicacité, ce texte plein d’exagérations est une jolie illustration du fait que l’amour est aveugle, même en mourant, même en ressuscitant. Et sur scène, Oshen en rajoute une couche et creuse la veine comique du morceau : le sketch est assuré.

Sébastien – Ah je saisis, c’est une chanteuse humoriste !

PGFOB – Mais décidément, vous me faites dire ce que je n’ai pas dit ! Vous captez peut-être mal là où vous êtes ?… Bref, ce n’est pas parce qu’elle manie le second degré comme un chirurgien esthétique la seringue de botox, qu’elle n’est là que pour raconter des blagues ! Au contraire, ses textes dissèquent volontiers ses moments de spleen, le temps qui passe, les amours déçues…

Sébastien – Bon alors finalement, on ne sait pas quelle étiquette lui donner ?

PGFOB – Exactement : elle n’est pas celle qu’on croit, vous ai-je dit… Mais elle sera celle qu’on voit, le temps d’un passage au Francophonic – venez vous faire votre avis !

Sébastien – Je n’y manquerai pas, cher PGFOB, je n’y manquerai pas. Tschüss !

PGFOB – Tschüss !

Oshen

Oshen

Housse de Racket: « Jeu, set et match pour eux »

étudiante de 16 ans à Marburg en Hesse

C’est exactement ce mélange de groupes déjà connus qu’Ayan, étudiante de 16 ans à Marburg en Hesse, apprécie en écoutant Housse de Racket. Pour elle Housse de Racket représente « un curieux mix entre Curry and Coco, Etienne Daho et bien sûr Daft Punk. » Même si ce groupe n’est que très peu connu en Allemagne, une amie lui a fait écouter sa dernière découverte musicale il y a quelque mois – « Oh Yeah », l’une des ces chansons qui te revient sans cesse en tête.

Housse de Racket – à première vue « un groupe pour jeune fille fleur bleue mais avec des beats entraînants et encore toujours ce mythique synthé années 80 ; polos Lacoste et raquettes en prime ! ». Maintenant les deux du groupe sont recherchés plus que jamais sur son lecteur MP3. Ses morceaux préférés : « Housse de Racket » et « Synthétiseur » (à regarder sur Vimeo). « Ils illustrent trop ce côté kitsch genre je ne me prends pas au sérieux qui les différencie justement de ces autres groupes indie/électro. Qui aurait cru que  le tennis et le synthé pouvaient aussi bien s‘accoupler? En tout cas jeu, set, et match  pour eux. »

Interview réalisée par YANNIC GLOWITZ

„En live, DatA vaut vraiment le détour !“

« Skywriter ». Rien que le titre donne envie d’écouter l’album. C’est déjà une première approche réussie. Sous le nom DatA se cache en réalité un jeune producteur parisien de 23 ans qui a déjà tout d’un grand. Il nous offre, tout au long de son premier LP une jolie performance musicale, à base de pop électro vintage. Pour en apprendre un peu plus, voici l’interview d’un étudiant parisien de 22 ans, toujours au courant des soirées à ne pas manquer!

– Où et quand as-tu découvert DatA pour la première fois? Quelles ont été tes premières impressions?

– J’ai découvert DatA pour la première fois au Social Club (boîte de nuit parisienne) il y a deux ans. Il était alors peu connu et passait en warm up. J’ai adoré ce mélange électro pop funk de mélodie lancinante et de beat galopant. Ca rend « happy »!!! Le public était très à l’écoute et « jumpait »comme il faut!

– Selon toi, quelles sont ses influences?

– Je pense qu’il est influencé par Daft Punk, Yuksek, Supertramp, Breakbot, Ramones, Datarock, Ratatat, Calvin Harris…

– Certains disent que leur dernier album manque de nouveauté, qu’en penses-tu ?

– En fait je pense que DatA, tout comme Calvin Harris, sont des dj’s à aller voir en live; DatA offre une musique très pointue, peu commerciale. D’ailleurs c’est dans ses remixes et surtout dans ceux des autres artistes que DATA a su se faire connaître et briller. Tout comme Breakbot son collaborateur. J’ai l’impression qu’ils s éclatent plus sur scène, à mixer, qu’en studio à faire leurs propres productions. Pour moi, ce sont vraiment des artistes de scènes, de vrais dj’s! En live, DatA vaut vraiment le détour !

– Quels titres préfères-tu?

– Mes tracks préférés sont, pour ses propres compos: « Aerius Light », « One in a Million » et « J’aime pas l’Art ». À mes yeux, cette dernière est vraiment la meilleure. Et pour ses remixes: « 11h30 » de Danger, « radio » de Felix da Housecat et ma préférée: « Needy Girl » de Chromeo.

– DatA, en deux mots?

– DatA en 4 mots: galopant, mélodieux, créatif, virtuose.

– Alors on t’attend le 16 octobre au Maria am Ostbahnhof à Berlin, pour les voir en live avec Yuksek, Naive New Beaters et Make the Girl Dance ?

– Très belle line up en tout cas! J’ai eu la chance de voir deux trois fois les Naive New Beaters qui sont vraiment très bons en live aussi. Et Yuksek, c’est un génie, la base de la crème! Quant au clip de Make the Girl Dance avec les nanas « naked » de la rue Montorgueil, c’est un buzz très reussi.

Vielen Dank pour toutes ces infos! Tschüssi!

Interview réalisée par Thecla R.

J’aime pas l’art

One in a million

Chromeo- Needy Grirl (DatA remix)

Make the Girl Dance: „Baby, Baby, Baby!“

On était habitué au Pierre Mathieu du Hit Machine, interviewant les stars plutôt que de les jouer. Avec son groupe „Make the Girl Dance“, en duo avec le DJ Greg Kozo, également directeur du label Place blanche, le succès ne se fait pas attendre. Après seulement 24 heures en ligne, le titre „babybabybaby“ avait déjà atteint les 830 000 clics.

Pour ce tube, les deux musiciens déjantés ont fait appel à un compère de NTM. „On voulait juste faire un coup pour rigoler“, confesse Mathieu. Objectif atteint, on rigole beaucoup. Quoique d’un rire presque cynique, tant les paroles chicaneuses flirtent avec les limites du politiquement correct.
La version trash du groupe „The Shoppings“, elle, fait plus que flirter.

Bien sûr il y a le clip: trois mistinguettes cheminent sur la rue Montorgueil à Paris en tenue d’Ève. La recette à succès du titre diront certains. Que des jolies filles, des jolies filles nues de surcroît, fassent sonner les caisses et s’envoler le nombre de clics sur internet ne date pas d’hier. Et pourtant, encore aujourd’hui, ça marche. Mais ce sont surtout les images – on dira le ‚concept‘ – qui marque le public, plutôt que la musique en elle-même. Pour preuve le succès débordant, voire assaillant, auquel les trois jeunes femmes doivent dorénavant faire face.

Le refrain aussi fait son petit effet. Dès la première écoute il nous reste dans la tête, grâce à une formule dès plus élémentaire, aussi bien au niveau textuel que musical. A prendre comme une éloge ou un reproche. Mais ne réside pas là le principe de la musique électronique?

Le Bébé de Pierre Mathieu et Greg Kozo n’en est pas moins un bon morceau, dansant, entraînant. Et comme tout bon produit: à consommer avec modération. Très pop, trop pop, selon les deux créateurs, qui pour la suite, tout en restant fidèle à leur titre, font craindre le pire: „les filles aiment aussi danser sur des trucs bourrins“, annoncent-ils.

LISA CRINON


https://www.myspace.com/makethegirldance